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   OLG Düsseldorf, 28.12.1983 - 2 WF 278/83   

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OLG Düsseldorf, 28.12.1983 - 2 WF 278/83 (https://dejure.org/1983,20680)
OLG Düsseldorf, Entscheidung vom 28.12.1983 - 2 WF 278/83 (https://dejure.org/1983,20680)
OLG Düsseldorf, Entscheidung vom 28. Dezember 1983 - 2 WF 278/83 (https://dejure.org/1983,20680)
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Volltextveröffentlichungen (2)

Papierfundstellen

  • FamRZ 1984, 501
 
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Wird zitiert von ... (16)Neu Zitiert selbst (1)

  • OLG Köln, 29.12.1961 - 10 W 78/61
    Auszug aus OLG Düsseldorf, 28.12.1983 - 2 WF 278/83
    Hieraus folgt, daß eine Beschränkung der Prozeßkostenhilfebewilligung allein auf den Auskunftsantrag nicht zulässig ist (Zöller/Schneider, PHKG § 114 Anm. VI 3 a; zum Armenrecht OLG Köln NJW 1962, 814; OLG München JurBüro 1980, 1692).
  • OLG Düsseldorf, 24.04.1999 - 7 W 29/99

    Umfang der Bewilligung von Prozesskostenhilfe im Falle einer Stufenklage zur

    Da der Kl Pflichtteils- und Pflichtteilsergänzungsansprüche im Wege der Stufenklage geltend machte, bezog sich die Prozeßkostenhilfebewilligung zutreffend auf sämtliche Stufen (vgl. auch OLG Karlsruhe, FamRZ 1984, 501; OLG Koblenz, FamRZ 1985, 953; OLG Frankfurt, FamRZ 1991, 1458; OLG München, FamRZ 1993, 340 und 1184; OLG Hamm, FamRZ 1994, 312; OLG Köln, NJW-RR 1995, 707; OLG Düsseldorf, FamRZ 1985, 417; 87, 1281).

    Die Prozeßkostenhilfe ist nämlich auf den Antrag beschränkt, der sich aus der Auskunft ergibt (vgl. OLG Karlsruhe, FamRZ 1984, 501 und FamRZ 1995, 1504; OLG Koblenz, FamRZ 1985, 953; OLG Köln, NJW-RR 1995, 707; Zöller-Philippi, 20. Aufl., § 114 ZPO Rdnr. 37; Münchner Kommentar-Wachs, § 114 ZPO Rdnr. 13).

    Dem Kl ist aber die Möglichkeit einzuräumen, hier Klarstellung zu schaffen, in dem er - wie hier - für den bezifferten Antrag erneut Prozeßkostenhilfe beantragt (vgl. hierzu OLG Frankfurt, FamRZ 1991, 1458; OLG München, FamRZ 1993, 340 und 1184; vgl. auch OLG Karlsruhe, FamRZ 1984, 501 sowie OLG Koblenz, FamRZ 1985, 953).

  • KG, 21.11.1985 - 16 WF 4503/85

    Bestehen eines Auskunftsanspruchs für die Geltendmachung eines Anspruchs auf

    Mit diesen Überlegungen befindet sich der Senat in Übereinstimmung mit der ganz herrschenden Meinung in Rechtsprechung und Literatur (vgl. schon für das frühere Armenrecht OLG Köln NJW 1962, 814; OLG München Rpfleger 1981, 34; ebenso jetzt OLG Köln JurBüro 1983, 286; OLG Düsseldorf FamRZ 1984, 501; 1985, 417; OLG Karlsruhe FamRZ 1984, 501; im Grundsatz auch OLG Frankfurt FamRZ 1985, 415 unter Aufgabe seiner früheren gegenteiligen Ansicht; Schneider in Zöller, ZPO 14. Aufl. § 114 Rdn. 36; Baumbach/Lauterbach/Albers/Hartmann, ZPO 44. Aufl. § 114 Anm. 2 B d).

    Die Oberlandesgerichte Düsseldorf und Karlsruhe sind bereits diesen Weg gegangen, indem sie die Prozeßkostenhilfebewilligung entweder auf die "Grundlage des derzeitigen Sachstandes« (OLG Düsseldorf [2. FamS] FamRZ 1984, 501), oder auf den "Umfang, der sich in einem durch die Auskunft ergebenden vernünftigen Rahmen hält« (OLG Karlsruhe FamRZ 1984, 501, 502, und ihm folgend OLG Düsseldorf [4. FamS] FamRZ 1985, 417, 418), beschränkt, und eine spätere Konkretisierung dieser zunächst unbestimmten Prozeßkostenhilfebewilligung für geboten erachtet haben.

    Auf die Möglichkeit einer solchen ziffernmäßigen Beschränkung hat schon der 4. Familiensenat des Oberlandesgerichts Düsseldorf (FamRZ 1984, 501) hingewiesen; er hat allerdings gemeint, sie bestehe nur "in geeigneten Fällen, in denen die maßgeblichen Gesichtspunkte schon weitgehend geklärt sind«.

  • OLG Bamberg, 15.01.1986 - 2 WF 267/85
    a) Die Oberlandesgerichte Köln (NJW 1962, 814; JurBüro 1983, 285), Karlsruhe (FamRZ 1984, 501), Düsseldorf (FamRZ 1984, 501; 1985, 417) und Koblenz ([13. ZS] FamRZ 1985, 953) haben entschieden, daß Prozeßkostenhilfe für sämtliche Stufen bewilligt werden muß (ebenso Baumbach/Lauterbach/Albers/Hartmann, ZPO 44. Aufl. § 114 Anm. 2 B d; Schneider in Zöller, ZPO 14. Aufl. § 114 Rdn. 36; Wax, FamRZ 1985, 10, 16).

    Dabei geht das Oberlandesgericht Karlsruhe (FamRZ 1984, 501) davon aus, daß Prozeßkostenhilfe für den Leistungsantrag nur in dem Umfang gewährt ist, als sich dieser in einem durch die Auskunft ergebenden vernünftigen Rahmen halte; ob das der Fall sei, müsse alsbald nach Bezifferung des Leistungsantrages klargestellt werden (ähnlich OLG Düsseldorf [4. FamS] FamRZ 1985, 417, 418; OLG Koblenz FamRZ 1985, 953).

    Das Oberlandesgericht Düsseldorf ([2. FamS] FamRZ 1984, 501) hält es für geboten, für den zunächst unbezifferten Klageantrag Prozeßkostenhilfe nur auf der Grundlage des derzeitigen Sachstandes zu bewilligen.

  • OLG Koblenz, 09.04.1985 - 13 WF 140/85
    Die ganz herrschende Meinung hält es aus diesen Gründen für unzulässig, bei einer für eine Stufenklage beantragten Prozeßkostenhilfe zunächst nur Prozeßkostenhilfe für den Auskunftsantrag zu bewilligen (vgl. OLG Köln NJW 1962, 814; OLG München Rpfleger 1981, 34; OLG Düsseldorf FamRZ 1984, 501; OLG Karlsruhe [2.

    ZS] FamRZ 1984, 501; Schneider in Zöller, ZPO 14. Aufl. § 114 Rdn. 36; Thomas/Putzo, ZPO 14. Aufl. § 119 Anm. 2 a; Baumbach/Hartmann, ZPO 42. Aufl. § 114 Anm. 2 B d).

    Doch kann einem Mißbrauch auf dem durch das Oberlandesgericht Karlsruhe (FamRZ 1984, 501 [Nr. 290]) aufgezeigten Wege begegnet werden.

  • OLG Jena, 08.11.2004 - 1 WF 309/02

    Stufenklage, Prozesskostenhilfe

    Entgegen der Auffassung des Amtsgerichts bezog sich die PKH-Bewilligung vom 03.07.2000 nach überwiegender Rechtsprechung, der sich der Senat anschließt, bereits auf sämtliche, mit der Stufenklage geltend gemachten Ansprüche, mithin auch auf den Zahlungsanspruch (vgl. auch OLG Düsseldorf, FamRZ 2000, 101; OLG Karlsruhe, FamRZ 1984, 501; OLG Koblenz, FamRZ 1985, 953; LG Frankfurt, FamRZ 1991, 1458; OLG München, FamRZ 1993, 340 und 1184; OLG Hamm, FamRZ 1994, 312; OLG Köln, NJW-RR 1995, 707; OLG Düsseldorf, FamRZ 1985, 417; 1987, 1281; a.A. OLG Koblenz, FamRZ 1985, 416; OLG Bamberg, FamRZ 1986, 371; Schwab/Maurer, I, Rz. 222), so dass für eine erneute Entscheidung nach Bezifferung des Leistungsantrages daher kein Raum mehr war (so OLG München, FamRZ 1994, 1184).

    Soweit dem Kläger teilweise die Möglichkeit eingeräumt wird, hier Klarstellung zu schaffen, in dem er für den bezifferten Antrag erneut PKH beantragt (vgl. hierzu OLG Frankfurt, FamRZ 1991, 1458; OLG München, FamRZ 1993, 340 und 1184; vgl. auch OLG Karlsruhe, FamRZ 1984, 501, sowie OLG Koblenz, FamRZ 1985, 953), ist jedoch vorliegend auch ein solcher nicht gestellt worden, über den das Gericht hätte entscheiden können.

  • OLG Nürnberg, 18.03.1996 - 7 WF 466/96

    Bewilligung von Prozeßkostenhilfe für eine Stufenklage

    Für die Stufenklage i.S. des § 254 ZPO ist Prozeßkostenhilfe (§§ 114 ff. ZPO ) schon vor Erteilung der Auskunft (Stufe 1) sogleich für alle Klageanträge, also auch für den unbezifferten Leistungsantrag (Stufe 3), einheitlich zu bewilligen, weil eine (vorläufige) Beschränkung der Bewilligung auf die Auskunftsstufe für eine mittellose oder hilfsbedürftige Klagepartei nicht unerhebliche Nachteile bringen würde (vgl. OLG Köln FamRZ 1995, 1503, 1504; OLG München FamRZ 1994, 1126, 1127; FamRZ 1994, 1184 ; FamRZ 1993, 340 ; 1993, 594; OLG Hamm FamRZ 1994, 312 ; OLG Frankfurt FamRZ 1993, 1241 ; FamRZ 1991, 1458 ; OLG Düsseldorf FamRZ 1987, 1281 ; FamRZ 1985, 417; KG Berlin, FamRZ 1986, 284 ; OLG Koblenz FamRZ 1985, 953; OLG Karlsruhe FamRZ 1984, 501; Zöller/Philippi, ZPO , 19. Aufl. 1995, § 114 Rn. 37; Baumbach/Hartmann, ZPO , 54. Aufl., 1996, § 114 , Rn. 39; MünchKomm/Wax, ZPO , § 114 , Rn. 13; Stein/Jonas/Bork, ZPO , § 114 Rn. 33; Kalthoener/Büttner, Prozeßkostenhilfe, Rn. 459; Wendl/Staudigl, Unterhaltsrecht, 8, Rn. 52; Egon Schneider, MDR 1986, 552).

    Der mit der sofortigen Bewilligung von Prozeßkostenhilfe für die gesamte Stufenklage entstehenden Gefahr, der Leistungsantrag könne später mißbräuchlich überhöht beziffert werden, um möglichst hohe Anwaltsgebühren aus der Staatskasse vergütet zu erhalten (§§ 123, 127 BRAGO ), wird in der Rechtsprechung in verschiedener Weise vorgebeugt: Teils wird die Bewilligung auf "den unbezifferten Leistungsantrag auf der Grundlage des derzeitigen Sachstands" beschränkt (OLG Düsseldorf FamRZ 1984, 501; OLG Köln AnwBl. 1986, 456), teils wird eine "Konkretisierung der Bewilligung anhand der Auskunft" gefordert (OLG Karlsruhe FamRZ 1984, 501, 502; OLG Düsseldorf FamRZ 1985, 417, 418), und teils wird eine gleichzeitige Festsetzung eines vorläufigen Streitwerts für den unbezifferten Leistungsantrag für das richtige Mittel gehalten, einem Mißbrauch der bereits bewilligten PKH durch nachträgliche unangemessen überhöhte Bezifferung des Leistungsantrags vorzubeugen (vgl. OLG München FamRZ 1994, 1184 ; KG FamRZ 1986, 284, 286; OLG Frankfurt FamRZ 1991, 1458 ; Schneider, MDR 1986, 552, 554).

  • OLG Düsseldorf, 29.11.1985 - 3 WF 208/85
    Daraufhin hat das Familiengericht durch Beschluß vom 14. Oktober 1985 seinen Prozeßkostenhilfebeschluß vom 9. Februar 1984 dahingehend konkretisiert, daß von dieser Prozeßkostenhilfe ein Zahlungsanspruch in Höhe von monatlich 0 DM gedeckt sei; zur Begründung hat das Amtsgericht auf eine Entscheidung des Oberlandesgerichts Karlsruhe vom 14. Februar 1984 (FamRZ 1984, 501 f) Bezug genommen.

    Daher ist der Senat mit der Rechtsprechung anderer Oberlandesgerichte der Auffassung, daß eine Konkretisierung des Zahlungsanspruchs der Höhe nach im Wege der Prozeßkostenhilfebewilligung durch das Gericht zu erfolgen hat, und zwar nach Maßgabe der Sach- und Rechtslage, wie sie sich nach der Auskunfterteilung darstellt (so im Ergebnis übereinstimmend OLG Düsseldorf FamRZ 1984, 501; 1985, 417 f; OLG Karlsruhe FamRZ 1984, 501; OLG Frankfurt FamRZ 1985, 415; OLG Koblenz FamRZ 1985, 953).

  • OLG Karlsruhe, 20.05.2003 - 16 WF 20/03

    Prozesskostenhilfe für Unterhaltsverfahren: Vorläufige Bewilligung bei

    Wird für eine Stufenklage Prozesskostenhilfe begehrt, ist diese für beide Stufen zu bewilligen, auch wenn der Zahlungsantrag, wie sollte er auch, nicht beziffert ist (vgl. Senatsbeschluss vom 18. Juli 1984 - 16 WF 140/84; OLG Karlsruhe, 2. ZS. FamRZ 1984, 501 und Beschluss vom 04. September 2000 - 2 WF 105/00; 20. ZS. FamRZ 1997, 98).
  • OLG Karlsruhe, 17.04.2003 - 16 WF 2/03

    Prozesskostenhilfe: Bewilligung von Prozesskostenhilfe für eine Stufenklage

    Wird für eine Stufenklage Prozesskostenhilfe begehrt, ist diese für beide Stufen zu bewilligen, auch wenn der Zahlungsantrag, wie sollte er auch, nicht beziffert ist (vgl. Senatsbeschluss vom 18. Juli 1984 - 16 WF 140/84; OLG Karlsruhe, 2. ZS. FamRZ 1984, 501 und Beschluss vom 04. September 2000 - 2 WF 105/00; 20. ZS. FamRZ 1997, 98).
  • OLG Karlsruhe, 28.01.2000 - 2 WF 128/99

    Kindesunterhalt, Mindestbedarf, Darlegungslast, Beweislast

    Bei der Entscheidung über ein Prozeßkostenhilfegesuch für eine solche darf die letzte Stufe nicht ausgenommen werden (Senat, FamRZ 1984, 501 f.).
  • KG, 20.09.2004 - 3 WF 189/04

    Behandlung eines Prozesskostenhilfeantrags bei einer Unterhaltsstufenklage

  • OLG Köln, 14.12.1994 - 27 WF 115/94

    Umfang der PKH-Bewilligung bei Stufenklage

  • OLG Düsseldorf, 03.07.1987 - 5 WF 89/87

    Stufenklage; Prozeßkostenhilfe; Streitwert; Klageantrag; Vorläufige Schätzung

  • OLG Karlsruhe, 23.06.1987 - 16 WF 19/87
  • OLG Oldenburg, 05.12.1988 - 12 WF 183/88

    Stufenklage, Leistungsstufe, zweite, Prozeßkostenhilfe

  • OLG Köln, 26.02.1985 - 4 WF 29/85
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